Radiologie Dachau, Karlsfeld
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Kernspintomographie (MRT)


In der Kernspintomographie, auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, werden Schnittbilder des Körpers mit Hilfe eines sehr starken Magnetfeldes erzeugt.

Die MRT eignet sich sehr gut zur Untersuchung des Bewegungsapparates, der Wirbelsäule, des zentralen Nervensystems, aber auch der Oberbauch- und Beckenorgane. Mit der MRT kann eine sehr gute Weichteildarstellung erreicht werden. Die Kernspintomographie verwendet keine Röntgenstrahlen und ist gesundheitlich unbedenklich.




Wie läuft die Untersuchung ab?


Bei der Untersuchung wird der zu untersuchende Körperteil in der Mitte einer Röhre (sog. Gantry) gefahren. Die Untersuchung dauert 10-20 Minuten, während der Sie als Patient einfach still liegenbleiben sollten, damit die Aufnahmen nicht verwackelt werden. Bei Untersuchungen der Brust, des Bauches und des Herzens müssen Sie ab und zu kurz die Luft anhalten. Unsere modernen Geräte besitzen eine relativ weite Öffnung, sodass die Untersuchung auch für Patienten mit Platzangst nicht besonders belastend ist. In Fällen von schwerer Platzangst kann vorher ein Medikament zur Beruhigung verabreicht werden, in diesem Fall dürfen Sie jedoch hinterher nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und sollten daher eine Begleitperson/einen Fahrer mitbringen. Während der Untersuchung hören Sie ein unterschiedlich lautes Brummen und Klopfen, das mit dem von uns zur Verfügung gestellten Gehörschutz nicht unangenehm sein sollte.

Bei einigen Fragestellungen ist es notwendig, für die Untersuchung ein Kontrastmittel über eine Armvene zu verabreichen. Ob wir Ihnen dies im Falle Ihrer speziellen Untersuchung empfehlen, legt der untersuchende Arzt in jedem individuellen Fall fest. Ein Muss zur Kontrastmittelgabe gibt es nicht, aber manche Krankheiten (vor allem Entzündungen oder Tumore) können ohne Kontrastmittel nur schwieriger oder gar nicht diagnostiziert werden. Das von uns verwendete Kontrastmittel (Gadolinium) ist sehr gut verträglich und zeigt nur selten Nebenwirkungen. Die Substanz ist nicht radioaktiv, verteilt sich sehr schnell im Blutkreislauf und wird über die Nieren wieder vollständig ausgeschieden. Wir verwenden nur sogenannte zyklische MRT-Kontrastmittel, die sich nicht im Körpergewebe ablagern (wie Sie dies vielleicht aus Medienberichten in letzter Zeit gehört haben).
Welche Vorbereitungen sind für die MRT nötig?


Vor der Untersuchung müssen alle Gegenstände aus Metall abgelegt werden. Dazu gehören Schmuck, Uhren, Kleidung mit Metallapplikationen und Reißverschlüssen, herausnehmbarer Zahnersatz und Piercings. Diese Metallgegenstände können einerseits das Magnetfeld stören und eine korrekte Diagnose verhindern; andererseits wird Metall durch das starke Magnetfeld angezogen und erhitzt, was zu Verletzungen führen kann. Auch Scheckkarten mit Magnetstreifen sowie lose Metallgegenstände wie Geld und Schlüssel dürfen nicht in den Untersuchungsraum. Karten mit Magnetstreifen, magnetische Speicherträger und elektronische Geräte werden in dem starken Magnetfeld sehr häufig defekt.

Nicht entfernbare Metallimplantate (z.B. Gelenkprothesen, Zahnimplantate, Stents, etc.) sind meist kein Problem. Bitte teilen Sie uns dennoch unbedingt alle solche Implantate mit, damit wir sicher gehen können, dass kein Risiko für Ihre Gesundheit besteht.

Tätowierungen stellen in der Regel kein Problem für die Untersuchung dar.
Wer kann nicht im MRT untersucht werden?


Patienten mit nicht entfernbaren, elektronischen Implantaten oder Geräten, wie z.B. Herzschrittmachern, implatierten Defibrillatoren, Schmerzmittelpumpen, Cochlea-Implantaten, Insulinpumpen, Neurostimulatoren etc. können leider nicht untersucht werden. Denn es besteht die Gefahr, dass die Implantate/Geräte defekt werden und/oder gesundheitliche Schäden verursachen. Nur Patienten mit Implantaten/Geräten, die nachweislich (bitte Gerätepass mitbringen!) MRT-kompatibel oder entfernbar sind, können daher bei uns mit der MRT untersucht werden.
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